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Weihnachtliche Orchideen-Grüße

Mein Weihnachtskaktus hat leider Mitte Dezember das Zeitliche gesegnet. Er wollte blühen, wurde aber schlapp und dann war’s das. Schade!

Umso schöner sind die Orchideen. Die eine blüht eh schon wie wild, hat aber noch Knospen, so dass da wohl noch mehr kommt.

Und die andere hat gaaaanz viele Knospen an einem langen Stängel. Da bin ich gespannt.

Und meine kleine Pflege-Orchidee hat sich eingelebt. Sie hat ja schon zwei Blätter gemacht, seit sie hier ist. Und jetzt kommt ein Trieb, der aussieht wie einer für Blüten.

Es bleibt spannend!

Neue Orchidee

Ich habe eine neue Orchidee bekommen. Meine Kollegin hatte keinen Platz mehr für sie, da habe ich sie bei mir aufgenommen. 


Hoffentlich ist sie von den beiden „Mitbewohnern“ nicht eingeschüchtert. Die sind nämlich echt fleißig!


Neue Knospen …


… die schon recht dick sind. Und…


… sogar ein neuer Trieb!

Und die weiße blüht eh wie wild!

Neue Blüte bei der Orchidee 

Mitte Februar hat meine Orchidee ja alle Blüten abgeworfen. Sie hatte ja auch echt lange geblüht. 

Und nun ist die erste neue Blüte da!

   
 

Und es wird nicht bei der einen Blüte bleiben – es gibt schon weitere Knospen!

  
Und als ich nochmal hingeschaut habe, habe ich das hier entdeckt: Ein neuer Trieb inklusive Knospen. 

 
Ich bin begeistert! 

Orchidee ist fleißig 

Meine beiden Orchideen haben keine Blüten mehr. Das kann man schade und sogar hässlich finden. Aber man kann auch genau hinschauen – und sich freuen! Beide produzieren fleißig Blätter. 



Und die eine, die normalerweise weiß blüht, arbeitet an einem neuen Trieb. Yeah!







Also das kleine Stückerl in der Mitte, das ist neu. 

Tomatenzucht von A bis Z

Wie die Kerne in die Tomaten kommen, kann ich euch leider nicht erklären. Aber ich kann euch zeigen, wie aus den Kernen Tomaten werden. Das ist zwar ein bisschen aufwendig, macht aber auch Spaß.

Los geht’s im Spätsommer oder Herbst – und zwar mit der Ernte. Was? Wir fangen am Ende an? Naja – jedem Ende wohnt auch ein Anfang inne und so ist das auch bei den Tomaten. Nach der Ernte, vor dem Essen, nehmt ihr ein paar Kerne aus den Tomaten und legt sie beiseite. Ich habe sie auf einem Stück Küchenkrepp gelagert. Die Glibbermasse kann dranbleiben, es trocknet ja eh ein. Dann passiert erstmal nichts (außer, dass man seine geernteten Tomaten aufisst und genießt).

Tomaten Valencia

Tomaten Valencia

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Die Kerne auf dem Küchenkrepp lagen bei mir in der Küche und warteten, bis es Februar oder März wurde. Dann habe ich die Kernchen vorsichtig von dem Küchenkrepp gelöst. Ein bisschen Wasser war hilfreich. Denn jetzt, zwischen Ende Februar und Ende März, werden die Kerne eingepflanzt. Dazu habe ich ein Pflanztöpfchen mit Anzuchterde befüllt. Anzuchterde ist eine spezielle Erde für Jungpflanzen ohne Dünger. In gedüngter Erde würden die jungen Wurzeln verbrennen. Die Tomatensamen kommen nur leicht unter die Erdoberfläche. Zum Gießen verwende ich eine Sprühflasche. Mit der Gießkanne würden die Samen weggeschwemmt oder ertränkt werden.

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Wer keine kleinen Pflanztöpfchen hat, kann übrigens auch das Innere von Klopapierrollen verwenden. Einfach auf ein Tablett oder einen Unterteller stellen, mit Anzuchterde füllen und dann in jede Rolle je eine Tomate ansäen. Eine weitere Idee: Zeitungspapier. Der Vorteil: Die Pflänzchen müssen dann nicht umgetopft werden, sondern können mit der Rolle in den Haupttopf umziehen. Das Papier verrotet. Wie’s geht, seht ihr hier

Tomaten brauchen Licht und Wärme zum Keimen. Da böte sich ein Mini-Gewächshaus an. Ich habe so etwas nicht, aber dafür einen Trick: Über das Töpfchen spanne ich Klarsichtfolie. Darunter bildet sich Wärme und es ist schön feucht – genau das richtige Klima zum Keimen. Nach ein paar Tagen zeigen sich auch schon erste Keimlinge. Dann ist es wichtig, die Klarsichtfolie etwas anzuheben, so dass Luft ins „Gewächshaus“ kommt. Zum einen brauchen die Keimlinge Luft, zum anderen droht sonst Schimmelgefahr. Je größer die Kleinen werden, desto weniger Folie brauchen sie. Ich entferne sie meistens, wenn sich zwei bis drei Blättchen zeigen.

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Auf dem Fensterbrett ohne direkte Sonneneinstrahlung wachsen die Tomaten meist schnell. Allerdings müssen sie bis zu den Eisheiligen Mitte Mai im Haus bleiben. Tomaten vertragen keine Kälte. Erst nach den Eisheiligen sind auch in Bayern die Nächte zuverlässig frostfrei. Eine Garantie gibt’s natürlich nie.

Mitte Mai dürfen die Tomaten endlich ins Freie! Tomaten sind Starkzehrer, die viel Dünger brauchen. Deshalb gebe ich einen Langzeitdünger in den Topf, etwa auf die Hälfte der Erde. Dann nochmal kräftig Erde drauf und zum Schluss werden die Tomatensetzlinge eingepflanzt. Beim Umtopfen muss man sehr vorsichtig sein, damit man die jungen Wurzeln nicht abreißt. Ein Schaschlik-Spießchen kann als Hebel helfen. Noch sehen die Tomatenpflänzchen sehr klein aus. Aber natürlich werden sie wachsen. Deshalb darf man die Mini-Dinger nicht zu eng setzen. Bei mir wachsen sie in einem ausgedienten Farbeimer, vier Pflanzen teilen sich ein Zuhause. Das hat bisher ganz gut geklappt. 

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Ja – und jetzt heißt es abwarten und gießen. Zuerst wird sich im Freien nicht viel tun. Die Pflänzchen sind erstmal in der Eingewöhnungsphase, die Wurzeln festigen sich. Und dann geht’s auch steil nach oben. Das Kraut schießt meist regelrecht. Beim Gießen muss man darauf achten, dass keine Erde nach oben spritzt. Tomaten sind an sich recht pflegeleicht, aber für bestimmte Krankheiten doch anfällig. Gefürchtet ist die „Braunfäule“. Da werden die Blätter auf einen Schlag braun und alle Tomaten sind tot. Braunfäule ist eine Pilzkrankheit, die aus der Erde kommt. Vorbeugend sollte man eben nicht nur darauf achten, dass beim Gießen keine Erde an die unteren Blätter spritzt. Es ist ebenso wichtig, dass die Tomaten generell nicht nass werden. Deshalb vor Regen schützen. Auch im Gewächshaus kann Braunfäule entstehen: Wenn nicht genügend gelüftet wird. Außerdem die Tomaten regelmäßig „ausgeizen“, so dass zwischen den Blättern genug Luft durchziehen kann.

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Mit „ausgeizen“ wird das Entfernen von Trieben in den Blattachseln bezeichnet. Tomaten wuchern regelrecht. Damit man am Ende nicht nur Kraut, sondern auch Früchte hat, kann man das Wuchern etwas eingrenzen. 

Irgendwann werden sich erste gelbe Blüten zeigen. Und wie das so ist, müssen die bestäubt werden, damit eine Frucht entstehen kann. Wer keine Bienen oder Hummeln zur Hand hat, kann die Tomaten selbst bestäuben. Da in einer Blüte sowohl männliche als auch weibliche Bestandteile enthalten sind, reicht ein leichtes, vorsichtiges Schütteln. Wenn sich die Blüten bewegen, erfolgt die Bestäubung. 

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Wie schon erwähnt, sind Tomaten Starkzehrer. Sie brauchen viel Wasser und regelmäßig Dünger. Der Langzeitdünger unterstützt das Ganze nur. Ich gebe ihnen einmal pro Woche Flüssigdünger. Und damit die Erdoberfläche nicht so arg austrocknet, lege ich dort die abgeschnittenen Geiztriebe aus. Das düngt auch noch.

Ja – und dann ist der Sommer dran, der die Tomaten heranreifen lässt. Irgendwann werden die grünen Früchte gelb und dann rot. Jetzt sind die Kerne auch in den Tomaten drin – aber wie sie da reingekommen sind? Keine Ahnung … einfach Tomaten aufschneiden, Kerne entnehmen und im Frühling einpflanzen …

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Orchideen-Trieb wächst weiter

Der Trieb an meiner Orchidee nimmt schön langsam Form an.

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Man kann Blätter erkennen und auch vorne tut sich was. Damit die Orchidee gut versorgt ist, ist jeden Sonntag „Tauch-Tag“. Und weil sie im Wachstum ist, gibt’s ins Tauchwasser ein bisschen Orchideendünger. Heute habe ich das Wasser vorher mal abgekocht. Dann kommt das Wasser samt Dünger in den Übertopf und dann tauche ich die Orchidee darin etwa 10 Minuten. Danach gut abtropfen und zurück in den leeren Übertopf und ab aufs Fensterbrett.

Das Wasser mit Dünger schütte ich übrigens nicht weg. Orchideendünger ist milder als normaler Dünger. Ich hab’s deshalb den Ringelblumen gegeben. War eh nur ein Schluck.

Ach, was habe ich da im Substrat entdeckt?!? Klein und grün … Mal beobachten, was das wird.

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Orchidee – neuer Trieb wächst

Der neue Trieb bei meiner Orchidee ist ein Stückerl gewachsen. Jetzt kann man deutlich erkennen, dass es ein Blütentrieb werden soll.

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Die Knospe hat sich noch nicht geöffnet. Aber das wird schon. Gestern war nämlich unser wöchentlicher „Tauch-Tag“. Orchideen werden nämlich nicht gegossen, sondern getaucht.

Karin Greiner hat mir das so erklärt: „Die Pflanzen stehen ja nicht in fein krümeliger Erde, sondern in speziellem Substrat aus Rindenbrocken und anderen Bestandteilen wie Moos, Kork, Nussschalen und Laub sowie Steinwolle, Sand, Schaumstoff oder Styropor. Dieses grobe Material nimmt Feuchtigkeit nur sehr langsam an. Deshalb die Orchidee in zimmerwarmes, kalkfreies Wasser tauchen und etwa zehn Minuten darin stehen lassen. Dann können sich die Rindenbrocken und die Wurzeln vollsaugen. Danach gut abtropfen lassen und zurück in den Übertopf.“

Gesagt – getan! Und der Orchidee gefällt’s!